Keine Angst vor Hetze

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Inhalt:

Oder wie man als Sündenbock entspannt leben kann

Derzeit ist Hetze gegen Mitmenschen allgegenwärtig und wird gar von offizieller Seite propagiert. Wie die Vorsitzende des Ethikrates Alena Buyx, die öffentlich sagt, man müsse „schrittweise hocheskalieren“. In einer normalen Welt würden Aussagen wie diese, die zu direkter Ausgrenzung von Mitmenschen aufruft, sicherlich nicht auch noch bejubelt werden, wie das aktuell geschieht.
Wir können nun entweder fassungslos sein und staunen, was in diesem Land unerwartet wieder möglich ist. Oder aber, wir versuchen, dies möglichst entspannt wahrzunehmen.
Denn es werden derzeit eben Sündenböcke gebraucht! Um eine Erzählung am Leben zu erhalten, die immer weniger Menschen glauben wollen.
Wir sind Zeugen einer Zeitenwende und beobachten den verzweifelten Überlebenskampf einer nicht mehr zeitgemäßen Geschichte – einer Geschichte, die auf Angst, Schuld und Zwang basiert.

Aus Gedanken werden Geschichten

Alles, was wir in der Welt wahrnehmen, sind Gedanken, die zu Geschichten werden, die erzählt werden. Geteilte Gedanken werden im Gegensatz zu geteilter Materie immer größer. Je mehr Menschen diese Gedanken also teilen und je mehr diese daraus entstehenden Geschichten erzählen, desto wahrnehmbarer werden sie in der Welt, sodass sie irgendwann als real, als wirklich erscheinen.

Am Ende sind aber alle wahrgenommenen Realitäten nichts weiter als Geschichten, die aus nur einem einzigen Gedanken entstanden sind. Und Gedanken können sich ändern, tagtäglich, in einem stetigen Fluss. Und so lösen sich die meisten Geschichten einfach wieder in Luft auf und verschwinden aus unserer Wahrnehmung.

Damit Geschichten wahrgenommen werden, also „real“ werden können, müssen sie möglichst oft erzählt werden. Am leichtesten haben es dabei vor allem die Ego-Geschichten. Denn das Ego schreit am lautesten, wird also von mehr Menschen gehört.
Ego-Geschichten sind, wie ich finde, leicht an folgenden inhaltlichen Merkmalen zu erkennen: Scham, Schuld, Angst, Gier, Wut und Trennung oder auch Spaltung.

Unsere Medien sind voll davon. Sowohl die heute sehr in der Kritik stehenden Massenmedien als auch die Alternativen Medien. Alle bedienen sich vor allem der Angst, um ihre Geschichte möglichst breit zu streuen.
Themen wie Frieden (innen und außen), Liebe, Glück und Einssein haben es deutlich schwerer, von der Masse wahrgenommen zu werden. Sie werden nicht so vehement und so laut in die Welt gebrüllt wie die Ego-Themen.

Die Sündenbock-Geschichten

Die Geschichten, die derzeit (eigentlich wie immer) am lautesten erzählt werden, sind jene der Angst (vor dem Virus) und der Schuld (am nächsten Lockdown). Schuld braucht immer einen Sündenbock, auf den sie projiziert werden kann. Derzeit sind das die „Ungeimpften“. Gemeint sind damit all jene, die sich gegen die sogenannte „Corona-Schutzimpfung“ entscheiden, da sie offensichtlich eine andere Auffassung von Gesundheit haben als jene, die sich (aus Solidarität? aus Überzeugung? aus Zwang?) gerne impfen lassen wollen.

Einen Sündenbock brauchen meiner Meinung nach nur Geschichten, die sich ihrer selbst nicht sicher sind. Insgeheim wissen die Erzähler, dass ihre Geschichte Unsinn ist, oder wenigstens Schwächen hat. Also benötigen sie etwas, das die Wahrnehmung davon ablenkt. Eine Gruppe von Menschen, die leicht identifizierbar und definierbar ist, wird für die Schwächen und negativen Auswirkungen der eigenen Erzählung verantwortlich gemacht. Und auch wenn diese Aussagen leicht widerlegbar sein sollten, stört das nicht weiter. Es wird einfach noch lauter gebrüllt und neue Anschuldigungen oder neue Bezeichnungen für die Schuldigen gefunden.
Sündenböcke sind IMMER frei erfundene Schuldige! Und jede Geschichte von Angst und Konflikt braucht einen Schuldigen, ein Feindbild. Sonst glaubt sie niemand.
Eine Geschichte von Liebe und Frieden kommt übrigens ohne Sündenbock aus. Denn Liebe kennt keine Schuld.

Ein Sündenbock ist also immer eine Nebelkerze – ein Ablenkungsmanöver, da man merkt, dass die eigene Geschichte Lücken und Risse hat und immer mehr bröckelt. Und durch die Risse scheinen plötzlich ganz andere Geschichten hervor.
Bezogen auf die derzeitige C-Situation könnte man das wie folgt beschreiben: Das alte, zentralisierte, technokratische System wird mit allen Mitteln am Leben gehalten. Es gibt eine unsichtbare Bedrohung von außen, die nur zentral gesteuert von einigen wenigen selbsternannten Herrschern abgewehrt werden kann. Man bedient sich dabei, um die Menschen auf seine Seite zu ziehen, der Angst und des Zwangs.
Und das alles anscheinend nur aus einer eigenen Angst heraus, seine Macht und seine Besitztümer zu verlieren, oder diese womöglich nicht noch weiter ausbauen zu können.
Denn sie merken selbst, dass die Welt schon lange in die Endphase eines globalen Monopoly-Spiels eingetreten ist, wo Wenigen alle Bahnhöfe, alle teuren Straßen samt Hotels und auch noch die Bank selbst gehört – und den meisten nichts mehr. Eigentlich hat niemand mehr großartig Lust, dieses Spiel weiterzuspielen. Es wäre an der Zeit, ein Neues zu starten. Dafür müssten die Wenigen aber all ihre Besitztümer, all ihr Geld und all ihre Macht wieder hergeben und allen zur Verfügung stellen, sodass ein neues Spiel mit für alle fairen Voraussetzungen gestartet werden kann. Das wollen die Wenigen natürlich nicht. Und man stelle sich vor, die Mehrheit wollte plötzlich ein ganz anderes Spiel spielen! Eines, das womöglich dazu dient, dass jeder Mensch einfach sein darf wie er ist, jeden Tag glücklich und jeden Tag erfüllt in seinem Tun, das ihm selbst genauso dient wie allen anderen auch. Was dann bloß los wäre!

Wir brauchen neue Geschichten!

Es werden schon lange neue Geschichten erzählt, die unter den alten verstaubten hervorscheinen. Und sie finden mehr und mehr Gehör und Menschen, die sie weiter in die Welt tragen. In ihnen geht es um Glück, um wahren Frieden, um Sinnhaftigkeit, um Heilung, und um echte Gesundheit. Es sind Geschichten von Eigenverantwortlichkeit, Selbstorganisation, Gemeinwohl, dezentraler Vernetzung, von nachhaltigem Konsum, von regenerativem Wirtschaften und von Lebendigkeit – und von einem Leben im Einklang mit der Natur, die in Milliarden Jahren viel effektivere und Ressourcen schonendere Techniken hervorgebracht hat als der Mensch es je vermochte.

Aus all diesen Bestrebungen sind neue Technologien und Methoden entstanden, die nicht mehr auf Ausbeutung und zwanghaftes Wachstum basieren, sondern auf Regeneration und Nachhaltigkeit.

Viele dieser neuen Technologien führen jedoch dazu, dass die großen Konzerne weniger Geld verdienen können. Als ein Beispiel unter unzähligen sei hier die Regenerative Landwirtschaft angeführt: Ein regenerativ arbeitender Landwirt braucht weniger Maschineneinsatz und weniger Diesel, und er braucht weniger Pestizide und Dünger. Und hat trotzdem höhere Erträge! (mehr zum Thema Regenerative Landwirtschaft hier)

Oder beim Thema Gesundheit: Mit einem Menschen, der auf seinen Körper achtet, sich also ausreichend und sinnvoll bewegt und auf gesunde Ernährung Wert legt und womöglich mehr auf pflanzliche Hilfsmittel setzt als auf chemische, ist deutlich weniger Umsatz zu machen als mit einem, der jeden Tag 15 Pillen schluckt und sich jährlich vier Mal impfen lässt. (mehr zum Thema natürliche Gesundheit hier)

Der Grund, warum man einen Sündenbock braucht

Vermutlich ist genau hier der Grund zu finden, warum mit Sündenbock-Nebelkerzen gearbeitet wird. Und warum gerade jetzt so sehr gegen die vermeintlich Schuldigen an der ganzen C-Misere gehetzt wird – den „Impfverweigerern“: Die großen Konzerne haben schlicht Angst, dass ihnen die Kundschaft davon läuft!

Wenn niemand mehr an die Geschichten der Pharma glaubt, wer kauft dann noch all die Produkte? Stell dir vor es ist Impfpflicht und keiner geht hin! Undenkbar!

Oder man stelle sich vor, an Depression erkrankte Menschen würden von diesem psychoaktiven Pilz erfahren, den sich jeder selbst zuhause anbauen kann und der schon nach einer Einmalgabe bei sehr vielen Patienten zur Heilung führt! Wer soll denn dann die ganzen Psychopharmaka-Pillen kaufen und täglich schlucken!

Oder man stelle sich vor, wenn allen klar wäre, was die Erfindung von Bitcoin & Co. wirklich für eine freie und gleichberechtigte Menschheit bedeutet! Wer würde dann noch an den Sinn von Zentralbanken glauben!

Oder wenn die Menschen wüssten, welchen Wert Lebensmittel haben, die auf gesunden, regenerativ bewirtschafteten Böden gewachsen sind. Niemand würde mehr die übermäßig verarbeiteten Pseudo-Lebensmittel der Nahrungsmittel- und Agrarkonzerne kaufen!

Oder wenn alle Bill Gates-Jünger (und alle Fridays for Future-Kinder) wüssten, dass wir alle Technologie und alle Methoden zur Rettung unserer Erde bereits haben und diese nur anwenden müssten – wer würde dann noch auf die Idee kommen, noch weitere viel zu teure Technologie zu entwickeln? Und wer würde all die vielen Elektroautos kaufen, die quasi als Heilsbringer angepriesen werden.
Ja, wer verdient denn dann noch das große Geld?

Jene, die Sündenbock-Geschichten erzählen, haben schlicht Angst, dass sie durch die Geschichten, die diese „Sündenböcke“ erzählen, ihre Macht und ihr Geld verlieren. Sie bekämpfen daher nur scheinbar diese Menschen und deren Ideen und Überzeugungen. Zuletzt kämpfen sie nur darum, dass diese ihrem Geschäftsmodell abträglichen Geschichten nicht all zu groß werden. Und sollten sie das doch aus Versehen werden, dann wird eben versucht, diese als dumme Phantastereien, als unwissenschaftliche Schwurbeleien oder am liebsten als rechte Verschwörungstheorien darzustellen. Doch das sind alles nur Nebelkerzen, die die Wahrheit verhüllen sollen.

Wir brauchen keine Angst vor Hetze zu haben! Alle Geschichten verschwinden über die Zeit und werden von anderen abgelöst. Wir haben es selbst in der Hand, welche Geschichten wir erzählen.

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